SIP ist die Abkürzung für “Sterilize in place” und bezeichnet ein Reinigungsverfahren bei Pumpen, bei dem die Sterilisierung der eingebauten Pumpe vor Ort möglich ist. Alle produktberührenden Flächen einer verfahrenstechnischen Anlage können somit ohne Demontage entkeimt werden.
In den meisten Fällen geht der SIP-Reinigung eine CIP-Reinigung voraus. Der Ablauf der SIP-Reinigung verläuft in definierten Schritten, die in einem Ablaufdiagramm dargestellt werden. Diese Art der möglichen Reinigung wird vielfach in der Biotechnologie und in der Nahrungsmittelindustrie vorgegeben. In der Regel erfolgt die Sterilisierung mittels Heissdampf.
Die Reinigungstemperaturen liegen bei der Entkeimung je nach Anwendungsfall um die 90 Grad Celsius, können jedoch bis 140 Grad Celsius je nach Anforderung erhöht werden. Zusätzlich wird eine turbulente Strömung mit Geschwindigkeiten zwischen üblicherweise 1,5 und 2,1 m/s benötigt, um möglichst alle Verunreinigungen zu entfernen.