Verdränger­pumpen

Verdrängerpumpen - vielseitig einsetzbar

Suchen Sie nach dem optimalen Pumpensystem für Industrie und Gewerbe? Wir bieten effiziente Lösungen mit Verdrängerpumpen der namhaftesten Hersteller weltweit. Erfahren sie alles Wichtige zum Funktionsprinzip, den Bauarten und der Pumpenauslegung im jeweiligen Anwendungsgebiet. 

Wenn mässige Förderströme und relativ hohe Drücke oder eine selbstansaugende Applikation gefordert werden, sind Verdrängerpumpen die passende Lösung. Wir von der schubag AG haben Erfahrung in tausenden Pumpenprojekten für Industrie- und Gewerbekunden aller Grössenordnungen. Schweizer Qualität und Service sind bei uns selbstverständlich. Wir beraten Sie gerne und finden für Sie das optimale Pumpensystem. Von der Projektplanung über die Umsetzung bis zu Service und Wartung sind wir Ihr Partner für effiziente Pumpensysteme in der Schweiz und Liechtenstein. Unsere Spezialisten wissen, worauf es für den zuverlässigen und effizienten Betrieb einer Verdrängerpumpe ankommt. Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um die Pumpe und einen Überblick über unser Angebot. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie eine Beratung?

Kontaktieren Sie unseren Spezialisten Dieter Schenk, Ihr Ansprechpartner für Anlagenbau, Maschinenbau und Energietechnik. 

Schubag AG

Dieter Schenk

CSO
Pumpenfachtechniker TU 

Über Verdrängerpumpen

In der Pumpentechnik unterscheidet man zwischen rotierenden und oszillierenden Verdrängerpumpen. Diese Pumpenbauart wird auch volumetrische Pumpe genannt, da einzelne Volumina gleicher Grösse die Maschine durchlaufen. Infolge der Vielfalt der geometrischen Gestaltungsmöglichkeiten der Verdrängerformen und der Gehäusegestaltung gibt es eine grosse Zahl von mehreren hundert Bauformen.
Inhalt

Arten

Die Klassierung der Verdrängerpumpen lässt sich am übersichtlichsten durch die rotierende und oszillierende Bauart und Funktionsweise darstellen:

Zu den rotierenden Verdrängerpumpen gehören beispielsweise Exzenterschneckenpumpen, Impellerpumpen, Zahnradpumpen oder Schraubenspindelpumpen. Rotierende Verdrängerpumpen sind volumetrisch arbeitende Pumpen, in denen jedoch die Strömungsvorgänge in den Spalten zwischen dem Verdränger oder den Verdrängern mit mehreren Rotoren und Gehäuse wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsübertragung, den volumetrischen Wirkungsgrad, die Kennlinie und den Gesamtwirkungsgrad ausüben.

Zu den oszillierenden Verdrängerpumpen zählt man verschiedene Bauarten der Kolbenpumpe oder die Membranpumpe. Die Membranpumpe ist eine Weiterentwicklung der Kolbenpumpe. Die zu fördernde Flüssigkeit ist durch eine Membran von der Antriebsseite getrennt. Dadurch entsteht ein hermetisch dichter Arbeitsraum. Es gibt keine Emission nach aussen und eine Verunreinigung oder Kontamination des Fluids ist ausgeschlossen. Dadurch werden der Antrieb und die Umwelt vor schädlichen Fluiden geschützt.

Durch die Drehung der Rotoren entsteht an der Ansaugseite ein Unterdruck, wodurch das Fördermedium angesaugt wird. Das Fördermedium gelangt bei Drehkolbenpumpen, weitergedrängt durch die Rotoren, an der Pumpenwand vorbei in den Druckbereich und in die Druckleitung.

Hier erfahren Sie alles über Drehkolbenpumpen.

Eine Membranpumpe eignet sich besonders zur Förderung von Flüssigkeiten bzw. Gasen, die besonders unempfindlich gegen Dauerbeanspruchung und Verunreinigungen im Fördergut ist. Eine Druckluftmembranpumpe überträgt den Luftdruck ohne Verluste auf das Fördermedium. Als einzige Verdrängerpumpe wird das Fördervolumen durch Abdrosseln auf der Druckseite eingestellt und lässt sich daher sehr genau justieren.

Hier erfahren Sie alles über Druckluftmembranpumpen. 

Exzenterschneckenpumpen sind hervorragend geeignet für homogene und heterogene (grob, fein, abrasiv, weich) Fluide, Suspensionen und Pasten. Die Hauptteile einer Exzenterschneckenpumpe sind ein rotierendes Teil, der „Rotor“ und ein feststehendes, der „Stator“, in dem sich der Rotor drehend bewegt.

Hier erfahren Sie alles über Exzenterschneckenpumpen. 

Impellerpumpen sind Flügelzellenpumpen mit Elastomer-Rotoren. Die verschiedenen Ausführungen von Flügelzellenpumpen mit Elastomer-Rotoren werden für zahlreiche Fluide zum Fördern, Dosieren, Zirkulieren und Mischen angewendet. Das Elastomer als austauschbarer Werkstoff kann den Betriebsbedingungen und den Fluideigenschaften angepasst werden.

Hier erfahren Sie alles über Impellerpumpen.

Entleerpumpen werden auch Fasspumpen oder Containerpumpen genannt und sind zur Förderung verschiedener dünnflüssiger, niedrigviskoser – auch besonders aggressiver und leicht brennbarer – Flüssigkeiten geeignet.Die Pumpen sind für die Zonen 2G und 3G geeignet. Durch den pneumatischen Antrieb sind Zündquellen im Vergleich zu Elektromotoren von Anfang an ausgeschlossen.

Hier erfahren Sie alles über Pneumatische Entleerpumpen. 

Eine Schlauchpumpe besteht im Wesentlichen aus einem Schlauch, einem Pumpengehäuse und einem rotierenden Antrieb. Das zu fördernde Medium kommt dabei nicht mit dem Antrieb in Kontakt und ist vollständig von einem robusten, strapazierfähigen Schlauch umgeben. Da der Schlauch völlig dicht gequetscht wird, entsteht kein Rückfluss und die Pumpe ist hermetisch dicht.

 

Hier erfahren Sie alles über Schlauchpumpen.

Schraubenspindelpumpen haben eine oder mehrere Förderspindeln in einem dicht umschliessenden Gehäuse. Diese fördern das Fluid durch das Pumpengehäuse in axialer Richtung von der Saug- zur Druckseite. Pro Rotation wird die Flüssigkeit um die Spindelsteigung in axialer Richtung transportiert.

Hier erfahren Sie alles über Schraubenspindelpumpen. 

Zahnradpumpen haben zwei sich im Eingriff befindende Zahnräder, die jeweils auf einer Welle fixiert sind und von einem umschliessenden Gehäuse gelagert sind. Es wird dabei unterschieden zwischen Pumpen mit Aussen- oder Innenverzahnung. Im Eingriffsbereich der Zähne entstehen vergrössernde Volumen, die einen Unterdruck erzeugen und das Einströmen (Ansaugen) von Medium in die Zahnlücken bewirkt.

Hier erfahren Sie alles über Zahnradpumpen. 

Anwendungsgebiete

Verdrängerpumpen sind sehr vielseitig einsetzbar und eignen sich überall da, wo mässige Förderströme und relativ hohe Drücke gefordert sind. Ebenfalls können Verdängerpumpen da eingesetzt werden, wo eine selbstansaugende Applikation vorhanden sein muss. Es gibt durchaus auch Überschneidungen zu Kreiselpumpen und einige Einsatzbereiche werden von verschiedenen Pumpenbauarten abgedeckt. Hier spielen weitere Auswahlkriterien eine Rolle. Wenn beispielsweise eine präzise Dosierung gefordert ist, haben Verdrängerpumpen ihren optimalen Einsatzbereich.

Rotierende Verdrängerpumpen werden grundsätzlich zur Förderung unterschiedlicher Fluide eingesetzt. Mit dynamischer Zähigkeit von ƞ = 10-3 Pas und Newtonschen Fliessverhalten bis zu hochviskosen Fluiden mit einer Viskosität bis zu ƞ = 10’000 Pas, sowie zur Förderung von Flüssigkeits-Feststoffgemischen mit Feststoffanteilen und von Flüssigkeits-Feststoff-Gasgemischen ist diese Pumpenbauart geeignet. Konkret greifen unter anderem folgende Branchen und Marktsegmente auf diese Pumpenart zurück:

  • Power und Kraftwerkstechnik
  • Abwasser
  • Chemie und Pharma
  • Farb- und Lackindustrie
  • Kunststoffindustrie
  • Schiffstechnik
  • Landwirtschaft
  • Lebensmittelindustrie
  • Maschinenbau
  • Mobil- und Stationärhydraulik
  • Umwelttechnik
  • Verfahrenstechnik

Funktionsprinzip

Pro Pumpenumdrehung wird bei der Verdrängerpumpe eine geometrisch definierte Fluidmenge verdrängt beziehungsweise gefördert. Diese ist weitestgehend von der Drehzahl abhängig. Zwischen Austritts- und Eintrittsseite ist zu jedem Zeitpunkt mindestens ein Spalt oder eine Gleitdichtung wirksam, die den Ansaug- vom Förderraum trennt.

Rotierende Verdrängerpumpen weisen ziemlich drucksteife Drosselkennlinien auf, weshalb eine Absicherung durch Überström- oder Entlastungsventile nötig ist. Die bei fast allen Bauformen vorhandenen internen Leckströme sind bei viskosen Fluiden klein. Bei niedrig-viskosen Fluiden entsteht eine mehr oder weniger ausgeprägte Differenzdruckabhängigkeit des Förderstroms.

Verdrängerpumpen sind selbstansaugend und haben je nach Benetzung ein sehr ausgeprägtes Ansaugverhalten. Je nach Bauart liefern die Pumpen einen mehr oder weniger zeitlich pulsierenden Förderstrom.

Pumpenauslegung

Dank der grossen Auswahlmöglichkeit an Verdrängerpumpen kann für jede Anforderung die richtige Pumpe ausgelegt werden. Bei der Pumpenauslegung von Verdrängerpumpen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigt werden. Neben den hydraulischen Eigenschaften spielen auch der thermische Einsatzbereich, die Ansaugeigenschaften, Pulsation, Bauform und Platzverhältnisse sowie Druckverhältnisse eine entscheidende Rolle bei der richtigen Auswahl.

Ebenfalls gehört es zu den wichtigen Aufgaben der Auslegung, die optimalen Werkstoffpaarungen zu finden, welche einen möglichst niedrigen Verschleiss gewährleisten. Somit tragen sie der Eigenschaft des Fluids Rechnung, insbesondere die chemische Beständigkeit, die Viskosität, die Mediumstemperaturen sowie die Verträglichkeit auf Scherung.

Zur Realisierung der Pumpenauslegung behelfen wir uns verschiedener herstellerspezifischer Auslegungssoftware. Diese Software macht es uns möglich, in kürzester Zeit die hydraulischen Kennlinien zu erstellen und der die optimale Lösung zu präsentieren.

Hersteller

ALLWEILER: Schraubenspindelpumpen, Exzenterschneckenpumpen, Schlauchpumpen
FLOTRONIC: Druckluftmembranpumpen
CSF: Pneumatische Entleerpumpen
KRACHT: Aussenverzahnte Zahnradpumpen
SPX: Innenverzahnte Zahnradpumpen, Impellerpumpen

FAQs – Wichtige Fragen

Diese haben eine Antriebsspindeln und zwei Laufspindeln.
Das Spektrum ist vielfältig und wird auf die Betriebsbedingungen abgestimmt. Für die meisten gängigen Medien sind Lösungen vorhanden, welche ein gutes Kosten-Nutzen Verhältnis darstellen.
Dies ist stark abhängig von der Bauart. Niedrige Druckbereiche liegen zwischen 1 und 25 bar. Pumpen mit hohen Bereichen bis zu 315 bar.
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